Schreinerei Merk AG / merk raumgestaltung

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    04.03.2021

    «Dafür verkaufte ich sogar mein Motorrad.»

    Brian Mack, Montage-Schreiner im Team von Merk, hat vor einigen Wochen ein einzigartiges Möbelstück realisiert – und zwar für sein eigenes Zuhause. Wie er das spezielle Projekt anging und was dabei rauskam, erzählt er gleich selbst.

    Brian, was hat dich dazu motiviert, ein so aufwendiges Projekt überhaupt anzugehen und zu realisieren?
    Der Auslöser war mein TV-Möbel – es war über zehn Jahre alt und gefiel mir nicht mehr. Also musste etwas Neues her. Und weil einfach konstruierte Möbel meiner Ansicht nach meist recht langweilig aussehen, kreierte ich etwas Spezielles. Ich bin ein Fan von komplizierten, aufwändigen Sachen!

    Was «kann» dein Möbelstück und was ist das Besondere daran?
    Es ist ein Sideboard, das an der Wand an Konsolen aufgehängt ist. Links und rechts verfügt es über einen Vollauszug, um DVDs zu verstauen. In der Mitte hat es eine Klappe. Das Spezielle daran ist zweifellos sein Design. Darauf legte ich den Schwerpunkt bei der Entwicklung. Das Sideboard überzeugt mit klaren, geometrischen Linien und bietet dabei Platz für das Nötigste.

    Woraus besteht es?
    Die Abdeckung besteht aus einem drei Zentimeter dicken Naturstein, das Innenleben ist komplett aus Räuchereiche (Massivholz und Furnier) gefertigt. Für das Frontmaterial wählte ich eine sechs Millimeter dicke Vollkernplatte. Im Grunde entschied ich mich zuerst für den Stein und wählte die restlichen Materialien passend dazu aus.

    «Mein Beruf ist für mich auch ein Hobby und eine grosse Leidenschaft.»

    Brian Mack, Montage-Schreiner bei Merk Raumgestaltung

    Wie lange hast du daran gearbeitet?
    Über mehrere Monate hinweg habe ich zuhause immer mal wieder am Entwurf gearbeitet. Von der ersten Idee bis zur finalen Zeichnung verging etwa ein halbes Jahr. Dieser kreative Prozess macht mir einfach Spass und schon seit meiner Ausbildung verbringe ich einen Grossteil meiner Freizeit damit, Neues zu entwickeln und zu gestalten. Mein Beruf ist für mich auch ein Hobby und eine grosse Leidenschaft. So war für mich klar, dass ich für die Produktion dieses Möbelstücks gerne zwei Wochen Ferien «opfere». Die reine Produktionszeit an der Werkbank betrug dann insgesamt etwa 110 Stunden.

    Was waren für dich die grössten Herausforderungen im Prozess?
    Die Form des Sideboards ist geometrisch ungewöhnlich. Dadurch mussten auch die Beschläge anders angewendet werden, als dies üblich ist. Achja, und um mir die ganzen hochwertigen Materialien leisten zu können, habe ich sogar mein Motorrad verkauft!

    Hast du alles allein gemacht oder hattest du Unterstützung?
    Markus Nigg, einer unserer äusserst fähigen Planer, hat mir anhand meiner Zeichnung einen komplexen 3D-Plan erstellt. So konnten die grossen Teile an der CNC-Maschine vorgefertigt werden. Das meiste habe ich aber in «guter alter Schreinerarbeit» von Hand gefertigt.

    Und nun, hast du schon Ideen für ein Folgeprojekt?
    Klar, das nächste Möbelstück ist bereits in Planung….