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Im Oktober 2021 stiess Martin Fuchs als Projekt- und Produktionsleiter zum Team von Merk. Zeit, den Ustermer etwas näher kennenzulernen. Im Interview spricht er über seinen Berufsweg, seine Motivation und das, was ihn am Schreinerhandwerk immer wieder von Neuem begeistert.
Martin, du bist nun seit rund drei Monaten ein Teil vom Merk-Team. Wie hast du diese erste Zeit erlebt?
Es war sehr intensiv. Zuvor war ich rund zwanzig Jahre beim selben Arbeitgeber tätig, kannte jede Aufgabe bis ins kleinste Detail und alles fiel mir entsprechend leicht. Nun musste ich sämtliche Prozesse von Grund auf kennenlernen und unzählige Dinge neu lernen. Das ist natürlich eine Herausforderung und am liebsten würde ich alles längst perfekt beherrschen. Aber zugleich spüre ich, wie gut es mir tut, aus meiner Komfortzone rauszukommen – und wieder so richtig Vollgas zu geben. Zudem wurde ich von Anfang an super im Team aufgenommen. Meine Kolleginnen und Kollegen sind enorm hilfsbereit und die Zusammenarbeit macht riesig Spass. Wir alle arbeiten Hand in Hand an einem gemeinsamen Ziel: unsere Kunden begeistern.
Was genau sind deine Zuständigkeiten als Projekt- und Produktionsleiter?
In erster Linie bin ich verantwortlich für sämtliche Serviceaufträge, von der Reparatur einzelner Innenausbau-Komponenten bis hin zum Ersatz ganzer Schränke oder Küchenmodule. Zudem mache ich die interne Produktionsplanung und sorge so für eine gute, möglichst ausgewogene und effiziente Auslastung in unserer Schreinerei. Bei alldem kommen mir meine langjährige Erfahrung und das breite Fachwissen sehr zugute. Ausserdem bin ich jemand, der stets einen kühlen Kopf bewahrt, auch wenn es mal hektisch wird.
«Wir alle arbeiten Hand in Hand an einem gemeinsamen Ziel: unsere Kunden begeistern.»
Schenk uns doch einen kurzen Einblick in deinen bisherigen Berufsweg…
Ich machte die Lehre zum Schreiner EFZ und arbeitete daraufhin einige Jahre in einem klassischen Schreinerbetrieb. Ich absolvierte die Technikerschule und stieg daraufhin als stellvertretender Leiter Schreinerei bei den Verkehrsbetrieben Zürich ein, wo ich später die Abteilungsleitung übernahm. Dieser Stelle blieb ich rund zwanzig Jahre lang treu und machte berufsbegleitend ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft sowie einen CAS in Projektmanagement.
Was hat dich schliesslich zur beruflichen Veränderung bewogen?
Nach dieser langen Zeit spürte ich einfach, dass ich reif war für eine Veränderung. Mir gefiel meine Tätigkeit sehr, doch insgesamt ist der öffentliche Verkehr für mich persönlich ein eher emotionsloses Thema. Schienenfahrzeuge, Busse und Co. können mich nicht wirklich begeistern. Ausserdem ist der Endkunde, der Fahrgast, in einem solchen Unternehmen immer extrem weit weg. Das ist schade.
Wie erlebst du das hier bei Merk?
Hier ist es das pure Gegenteil. In jedem Produkt, das wir schaffen, stecken echte Emotionen. Wenn wir etwas fertigstellen, sieht man unseren Kunden schon ohne grosse Worte an, dass sie extrem happy sind und Freude am Ergebnis haben. Das ist ein tolles Gefühl. Und auch mich selbst beeindrucken und faszinieren unsere Produkte – immer wieder von Neuem.
Was begeistert dich am Schreinerhandwerk?
Ich finde den Werkstoff Holz extrem spannend. Er hat etwas Warmes und fühlt sich einfach gut an. Ausserdem liebe ich den Duft von frischem Holz. Ebenso ist es das Handwerk an sich, das mir seit jeher gefällt. Wir kreieren tagtäglich Dinge, die nicht einfach nur funktional sind, sondern ihre Nutzerinnen und Nutzer inspirieren.
Du klingst sehr zufrieden – bist du schon voll und ganz bei Merk «angekommen»?
Absolut. Ich bin rundum glücklich und meine Erwartungen an die Arbeit hier sind voll erfüllt worden. Nun bin ich gespannt, wie meine Merk-Reise weitergeht.